75 Jahre Schützenhalle Stockum – Ein gelungenes Jubiläum und ein neues Kaiserpaar in Stockum

Am 17. Mai 2025 beging die unsere Schützenbruderschaft ein besonderes Jubiläum: Vor genau 75 Jahren wurde die Stockumer Schützenhalle eingeweiht – ein Ort, der seither Generationen verbindet und ein Herzstück des dörflichen Miteinanders bildet.

Der Jubiläumstag begann feierlich mit einem Gottesdienst am Ehrenmal, zelebriert von Präses Stefan Siebert. In seiner Predigt betonte er die Bedeutung von Zusammenhalt in einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche und rief dazu auf, christliche Werte wie Nächstenliebe, Respekt und Solidarität im Alltag zu leben und weiterzugeben – ganz im Geiste der Bruderschaft.

Im Anschluss ging es mit einem besonderen Höhepunkt weiter: dem Kaiserschießen. 30 ehemalige Schützenkönige traten an, um unter sich den Kaiser des Jubiläumsjahres zu ermitteln. Der hölzerne Vogel, getauft auf den Namen „Hubsi 75“, erwies sich als besonders widerstandsfähig – erst mit dem 121. Schuss fiel er schließlich. Der glückliche Schütze: Johannes Bödefeld, Schützenkönig des Jahres 2011, der nun gemeinsam mit seiner Frau Monika als Kaiserpaar gefeiert wurde.

Ebenfalls gewürdigt wurde das scheidende Kaiserpaar Ludger und Monika Greitemann, das 14 Jahre lang mit Würde und Freude das Stockumer Schützenvolk repräsentiert hatte. In der festlich geschmückten Halle wurde ihnen – wie auch dem neuen Kaiserpaar – ein gebührender Empfang bereitet.

Oberst Hubertus Grote nutzte seine Ansprache, um den vielen helfenden Händen zu danken, die das Jubiläum und auch die Erstellung der Festschrift möglich gemacht hatten, bevor er das Wort an den Musikverein Endorf übergab. Dieser gestaltete nicht nur musikalisch den Gottesdienst und den Festumzug, sondern sorgte auch in der Halle mit feinster Blasmusik für beste Stimmung. Es wurde getanzt, gelacht und gefeiert – bis tief in die Nacht.

Ein rundum gelungener Festtag, der eindrucksvoll bewies, dass die Schützenhalle nicht nur ein Bauwerk, sondern vor allem ein Symbol für lebendige Gemeinschaft ist – damals wie heute.

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